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Nils Foege

Nils Foege studierte zunächst im Bachelor Geschichte an der Universität Bremen und schloss dann ein Masterstudium mit Schwerpunkt in der Mittelalterlichen Geschichte an der WWU Münster an. Dabei standen Themen der Wissensgeschichte, der Überlieferungsgeschichte von Handschriften und frühen Drucken sowie der Kulturgeschichte religiöser Orden im Zentrum seines fachlichen Interesses. In seiner Abschlussarbeit setzte er sich mit der Rezeption, Zirkulation und Produktion religiöser volkssprachlicher Texte in der Kölner Kartause im 15. und frühen 16. Jahrhundert auseinander und zeigte darin einen praxeologischen Zugang zu den sogenannten Laienbibliotheken der Kartäuser auf.

Während des Studiums arbeitete Nils Foege als Studentische Hilfskraft am Institut für Geschichtswissenschaft in Bremen und am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ in Münster. Nach dem Abschluss des Masterstudiums war er als Wissenschaftliche Hilfskraft im Datenbankprojekt „Diversitas Religionum“ zu religiös-polemischen Texte des 12. und 13. Jahrhunderts am Lehrstuhl von Prof. Dr. Sita Steckel an der WWU Münster tätig. Seit April 2023 ist Nils Foege Kollegiat im Graduiertenkolleg 2212 „Dynamiken der Konventionalität (400–1550)“. Sein Promotionsprojekt zur Entstehung und Entwicklung von Klosterbibliotheken vor dem Hintergrund des spätmittelalterlichen Medienwandels wird von PD Dr. Julia Bruch und von Prof. Dr. Peter Orth betreut.

Publikationen

Aufsätze

Bibliothekszugang und -nutzung in der Kölner Kartause um 1500. Überlegungen zum Entstehungsumfeld der »Koelhoffschen Chronik«, in: Geschichte in Köln 70 (2023), S. 109-134.